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Illegale Drogen
Als illegale Drogen werden diejenigen Substanzen bezeichnet, deren Besitz, Konsum und Handel durch das Betäubungsmittelgesetz oder andere Vorschriften eingeschränkt oder verboten sind. Dazu zählen unter anderem Cannabis, Ecstasy, Amphetamine, Heroin, Kokain, aber auch medizinisch genutzte Substanzen wie Morphin.
Drogen können eine zum Teil starke psychische Abhängigkeit zur Folge haben. Einige Drogen (z.B. Heroin) können zusätzlich zu einer körperlichen Abhängigkeit führen. Neben psychischen und körperlichen Risiken ist der Konsum illegaler Drogen auch mit dem Risiko sozialer Folgeschäden verbunden.
Achtung: Illegale Drogen stellen auch deshalb ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, da die individuelle Zusammensetzung aufgrund der illegalen, nicht überwachten Herstellung den Konsumenten nicht bekannt ist. Vergiftungen und irreversible Gesundheitsbeeinträchtigungen können die Folge sein.
Drogen und Recht
Wer illegale Drogen besitzt oder konsumiert, handelt gesetzeswidrig. So ist schon der Besitz von Cannabis, auch in kleinen Mengen, verboten.
Beim Fahren eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr gibt es bei illegalen Drogen, im Gegensatz zu Alkohol, keine Toleranzschwelle. Der Konsum kann auch noch lange nach der Einnahme nachgewiesen werden - bei regelmäßigem Cannabiskonsum noch mehrere Monate lang. Wer Drogen konsumiert und am Straßenverkehr teilnimmt, riskiert nicht nur den Verlust der Fahrerlaubnis, sondern auch die Gesundheit anderer!
Vertiefende Informationen
- Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- CANDIS - gezielte Therapie für Cannabisstörungen
Projekt für ältere Jugendliche mit Cannabisproblemen - Broschüre "Einrichtungen der Suchthilfe - Ein Wegweiser" des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren
- Realize it - Beratungsangebot für Cannabiskonsumenten
- Suchtberatungsstellen: Verzeichnis der Landesstelle für Suchtfragen Baden-Württemberg