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2. Finanzierung
Neben einem kompetenten Management und einer guten und marktfähigen Idee gehört genügend Startkapital zu den Voraussetzungen, damit der Sprung in die Selbstständigkeit gelingen kann. Durch eine solide Finanzierung können Sie auftretenden Finanzproblemen besser begegnen. Ohne eine solche Finanzierung ist eine Unternehmungsgründung entweder gar nicht möglich oder zumindest nicht ratsam.
Wenn Sie das notwendige Kapital nicht selbst aufbringen können, müssen Sie andere (z.B. Banken oder Geschäftspartner) davon überzeugen, dass Ihre Unternehmensgründung Erfolg versprechend ist. Dabei sollten Sie damit rechnen, dass diese Ihre Geschäftsaussichten kritisch prüfen und gegebenenfalls anders als Sie selbst beurteilen werden.
Tipp: In der Gründungswerkstatt des Existenzgründungsportals des Bundeswirtschaftsministeriums finden Sie weitere Informationen.
Exakte Gründungsplanung
Zur Gründungsplanung gehört unter anderem die exakte Ermittlung des kurz- und langfristigen Kapitalbedarfs. Grundlage einer jeden Gründungsfinanzierung ist zunächst einmal das vorhandene Eigenkapital. Der Kapitalbedarf kann durch Eigen- und Fremdkapital gedeckt werden.
Startkapital
Je nach Unternehmensausrichtung benötigen Sie unterschiedlich hohes Startkapital – manchen Gründern reichen 1.000 Euro, andere benötigen einen Millionenbetrag. Je nach Vorhaben und Potenzial der Idee gibt es verschiedene Möglichkeiten, um an das notwendige Kapital zu gelangen. Lesen Sie dazu das Kapitel "Finanzielle Hilfen/Förderprogramme".
Beispiele für Fehler bei der Gründungsfinanzierung
- zu wenig Eigenkapital
- keine rechtzeitigen Verhandlungen mit der Hausbank
- zu hohe Inanspruchnahme eines Kontokorrentkredites zur Finanzierung von Investitionen
- zu hohe Lieferantenverbindlichkeiten
- unzureichende Planung des Kapitalbedarfs
- kein Einsatz von öffentlichen Finanzierungshilfen
- unkritische Aufnahme von sogenannten "problemlosen" und "billigen" Krediten